Neubautrocknung

Eine Neubautrocknung ist notwendig, um zu vermeiden, dass Baufeuchte im Haus bleibt. Als Baufeuchte wird die Feuchte bezeichnet, die aus bautechnischen Gründen in der Bauphase ins Gebäude gebracht wird. Oft wird jedoch unterschätzt, dass die eingebrachte Feuchtigkeit in den Baustoffen ausreichend Zeit zum Trocknen benötigt. Während der Bauphase und in den ersten Nutzungsjahren muss daher ausreichend gelüftet werden. Besonders im Winter kann es bei halbfertigen Konstruktionen (z.B. noch nicht gedämmte Dachgeschosse) innerhalb von wenigen Stunden zu Feuchteschäden kommen, wenn die relative Luftfeuchtigkeit zu gross wird.

Alle Baustoffe werden mit Wasser angemischt und feucht in den Bau eingebracht. Die Folge davon ist kondensierte Baufeuchte. Mögliche Quellen sind z.B. Zement, Beton, Mörtel, nasse Anstriche, Putz, Abriebe, Farben usw., aber auch gasbetriebene Bauheizgebläse. Bei der Verbrennung von einem Kubikmeter Gas wird ein Liter Wasserdampf frei. Durch den Einsatz eines Bautrockners kann die Neubautrocknung beschleunigt und Folgeschäden wie die Bildung von Schimmelpilzen, Verformungen oder Risse vermieden werden.


Eine gründliche Bautrocknung im Neubau spart enorme Heizkosten ein!

Wird die technische Bautrocknung im Neubau ordentlich durchgeführt, können Kosten und Energie gespart werden. Eine niedrige Baufeuchte bedeutet einen geringeren Energieverbrauch während der ersten Heizperioden sowie eine verminderte Beeinträchtigung der Gesundheit von Bewohnern des Neubaus. Es wäre sehr ärgerlich, wenn schon bald nach dem Einzug in den Neubau eine Schimmelsanierung oder andere Reparaturen aufgrund von unzureichender Neubautrocknung durchzuführen wären.

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